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Glasbausteinwand im Büro

Mehr als 150 Jahre Glas und Handwerk

Das Unternehmen Kuball Glaserei und Glashandel GmbH blickt stolz auf eine lange und bewegte Vergangenheit zurück.

Gegründet im Jahre 1860 als Kunst- & Bauglaserei entwickelte sich die Firma Kuball in über 150 Jahren kontinuierlich zu einer der größten Glasereien der Hansestadt.

Die Sparten Bleiglaserei, Glasstahlbeton, neuartige Lichtkuppeln und Glasmalerei erwuchsen im Laufe der Zeit und sind heute ein fester Bestandteil im Bau.

Heutzutage ist das lichtdurchlässige Element „Glas“ nicht mehr aus der modernen und zeitlosen Architektur wegzudenken und stellt daher mehr denn je den zukunftsorientierten Baustoff dar.

Heute steht das Traditionsunternehmen für verlässliche Handwerksqualität mit glasklaren Lösungen.

Glaserei + Glashandel

1875

Nach Auflösung der Handwerker-Zünfte durch den Hamburger Senat und der Verkündung der Gewerbefreiheit, die allen Zweigen von Handwerk und Gewerbe einen starken Auftrieb gab, entstand unter entscheidender Mitwirkung von F. W. Chr. Kuball eine bedeutsame Selbsthilfeaktion seines Handwerks, die Gründung der Glasversicherungs AG Hammonia im Jahre 1875, die noch heute als Glasversicherungs-Abteilung der Frankfurter Versicherungs AG besteht und sich für all ihre Mitglieder als außerordentlich segensreich erwiesen hat.

Aus der im Dezember 1866 geschlossenen Ehe entstammten zwei Söhne: Carl und Christel Kuball, denen Gründer Friedrich Wilhelm Christoph Kuball nach vierzig Jahren innovativen Wirkens das Geschäft übertrug und die es am 28. Juli 1900 unter dem Firmennamen Gebr. Kuball in das Handelsregister eintrugen. Mit dieser Geschäftsübernahme durch die jüngere Generation nahm das Unternehmen sowohl in der Bauglaserei, die in den Händen von Carl Kuball lag, als auch in der Kunstglaserei, der sich besonders Christel Kuball annahm, einen bedeutenden Aufschwung.

Die Außenverglasung und die glaskünstlerische Innenausstattung zahlreicher neuer Hamburger Kontor- und Geschäftshäuser der neu entstandenen Mönckebergstraße, wie beispielsweise des Klöpperhauses, des Rappolthauses und vieler anderer, wurde der Firma Gebr. Kuball übertragen. Auch im Schiffsbau war sie, insbesondere an Arbeiten für die Werft Blohm & Voss, beteiligt. Neben diesen umfangreichen Arbeiten erhielt die Firma Gebr. Kuball in zunehmendem Maße Aufträge zur Herstellung von Buntfenstern für Gotteshäuser, welche die Glasmalerei-Abteilung des Hauses nach Entwürfen des Christel Kuball mit künstlerischer Sorgfalt und Sachkenntnis anfertigte.

Nach dem ersten Weltkrieg ging es in den Zwanzigerjahren rasch wieder bergauf. Aufgrund ihrer Leistungen setzte sich der Ruf der Firma Kuball über den Hamburger Raum hinweg in ganz Deutschland durch. Kuballsche Glasmalerei-Fenster zierten Kirchen und Rathäuser unter anderem in Schwerin, Malchin, Halle und Marburg. Auch das Ausland zeigte großes Interesse an Kuballs Schaffen. Zu dieser Zeit beschäftigte das Unternehmen nahezu 100 Gesellen in der Blei- und Bauglaserei.

Als Christel Kuball später die Bau- und Kunstglaserei Gebr. Kuball übernahm, waren die bestehenden Werkstätten abermals zu eng, und so baute Kuball 1938 speziell für die Glasmalerei und Bleiverglasungsabteilung ein neues Gebäude in der Innenstadt, Hohe Bleichen 10.

In einer einzigen Bombennacht

Doch in einer einzigen Bombennacht wurden 1943 alle Betriebsstätten zerstört. Unter primitivsten Voraussetzungen hielt Kuball mit zäher Energie die Firma für seinen Sohn Carl-Heinz, der an der russischen Front stand und erst 1947 aus der Gefangenschaft zurückkam, aufrecht. 1948 wurde Carl-Heinz Kuball von seinem Vater Christel Kuball zum Mitinhaber gemacht und war seit dessen Ableben im Jahre 1950 Alleininhaber der Firma.

Unter seinem Einfluss nahm das Unternehmen Kuball einen erneuten großen Aufschwung. Der Hauptgeschäftszweig wurde die Bauglaserei mit Verglasungen von Bauten jeglicher Art und Größe sowie die Ladenverglasung, die technisch immer mehr vervollkommnet wurde. In einer ganz neuen Ganzglaskonstruktion wurden die Schaufensterscheiben erstmalig von Kuball in Hamburg ohne Rahmen direkt in das Mauerwerk eingebracht.

Auf dem gleichen Prinzip beruhte auch der moderne Bau von Vitrinen, deren Scheiben nur auf Stoß gesetzt wurden. In der Mönckebergstraße haben zahlreiche Firmen ihre Schaufenster und Vitrinen durch Kuball verglasen lassen und damit der Hamburger Innenstadt ein ganz neues und modernes Gesicht gegeben.

Aber auch der Glasstahlbetonbau sowie der als neuartige Ausführung geltende Einbau von Lichtkuppeln aus Sekuritglas, für die Kuball als deren Erfinder das Bundespatent angemeldet hatte, gehörten bald zum Bestandteil der Firma. Und selbstverständlich wurde die Glasmalerei auch unter der Leitung von Carl-Heinz Kuball weiter betrieben.

Ferner wurden aus farbigen Glas-Smalten und Glasstücken Mosaike für Wände und Fenster zusammengestellt und in immer neuen Formen Wirkungen erzielt, die die moderne sakrale Architektur verlangte. Als erster Betrieb in Norddeutschland hatte Kuball in der Glasmalerei das Blei durch Beton ersetzt und hierfür neuartiges farbiges Glas aus Frankreich eingeführt.

Aus dicken farbigen Glasbrocken entstanden Bildwerke von tiefer Leuchtkraft, die von Kunstschleifern mit äußerst dekorativen Zeichnungen versehen wurden.

Die gewaltige Steigerung des Geschäftsumfanges machte den Bau einer großräumigen neuen Werkstattanlage erforderlich. Am 08. April 1948 wurde hierfür am Haferweg in Hamburg-Altona der Grundstein gelegt.

Hier waren dann sowohl die Werkstatt für die Bauglaserei, die Glasmalerei und die Schleiferei als auch das Lager für sämtliche Materialien, unter anderem die Glassteine, die mittlerweile einen hohen Stellenwert im Unternehmen einnahmen, untergebracht.

Im Jahre 1973

Aus erneutem Platzmangel in den Betriebsstätten am Haferweg wurde im Jahre 1973 mit der Errichtung einer neuen Lager- und Fertigungshalle mit angegliederter eigener Isolierglasscheiben-Produktion und zugehörigen Büroräumen auf dem in der Nähe liegenden Grundstück an der Kleinen Bahnstraße begonnen.

Nach Fertigstellung erfolgte dann nach und nach der komplette Umzug an die heutige Adresse der Firma Kuball.

Als Carl-Heinz Kuball sich im Alter von 72 Jahren aus dem Geschäftsleben zurückzog, erfolgte im Januar 1983 die bereits erwähnte Firmen-Neugründung zur modernen KUBALL Glaserei und Glashandel GmbH.

Noch im gleichen Jahre war Dieter Drenkelfort als geschäftsführender Gesellschafter in das Unternehmen eingetreten und als Hermann Melchert sich aus gesundheitlichen Gründen im Jahre 1987 zurückzog, übernahmen Dieter Drenkelfort und Rainer Köppe, der bereits seit 1977 im Unternehmen tätig war und seit 23.9.1987 die Position des Prokuristen innehat, seine Unternehmensanteile.

Bis zum heutigen Zeitpunkt gab es weder am Firmensitz noch beim Mitarbeiterstamm Veränderungen. Diese Tatsache ist auch für die langjährige Stammkundschaft die Gewähr dafür, durch unser Haus mit dem seit Jahrzehnten gewohnten, fachgerechten und schnellen Service bedient zu werden.

Am 01.01.2002 übernahm Rainer Köppe die alleinige Geschäftsführung des Unternehmens.

Flagge der Firma
Firmengebäude
Firmengebäude
Glasplatten
Halle der Firma
Halle der Firma

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